Dolores fehlt mir.
Wir haben nicht nur ein neues Auto, sondern auch eine neue Wohnung. Gut, das hatte ich schon vor einigen Tagen geschrieben, aber nun haben wir auch den Vertrag geschlossen und Eintausend Dollar Anzahlung geleistet. ('Dollar' sagt hier übrigens niemand, es heißt 'Bucks'). Ab nächster Woche wohnen wir also in San Francisco. Eintausendvierhundert 'Bucks' für zwei Zimmer und ein Bad. Ein nagelneues Bad. Nie benutzt. Davon träumen wir doch alle.
Oder?
Zurück im beschaulichen Berkeley
Am Wochenende wird über die amerikanische Gesundheitsreform entschieden. Fünfzehn Prozent aller Amerikaner sind heute nicht krankenversichert, einer von drei Amerikanern war zwischen 2007 und 2008 mindestens zeitweise unversichert. Die meisten Amerikaner erhalten ihre Krankenversicherung als Nebenleistung von ihrem Arbeitgeber, damit bedeutet Verlust des Arbeitsplatzes auch Verlust der Krankenversicherung für im Extremfall die ganze Familie. Eine individuelle private Krankenversicherung wird überhaupt nur angeboten bekommen, wer gesund und nicht über- oder untergewichtig ist. Selbst gute Krankenversicherungen sind oft beschränkt auf bestimmte Leistungen, bestimmte Ärzte oder greifen erst ab hohen Eigenleistungen. Das amerikanische Gesundheitssystem ist das teuerste weltweit und bringt dabei mäßige Leistungen. Mehr dazu gibt es hier, hier, oder hier. Das Thema ist jedenfalls unüberschaubar komplex.
Was sonst? e. hat aus den Zitronen aus unserem Garten eine leckere Pannacotta gekocht. Das ist gesund und von überschaubarer Komplexität: pflücken, verarbeiten, genießen. (Was für eine großartige Überleitung!)
Was sonst? e. hat aus den Zitronen aus unserem Garten eine leckere Pannacotta gekocht. Das ist gesund und von überschaubarer Komplexität: pflücken, verarbeiten, genießen. (Was für eine großartige Überleitung!)
Bye, Dolores :)
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