Dienstag, 27. April 2010

Regen heute und morgen?

Zunächst einmal möchte ich dem geneigten Leser zwei Fotos zeigen. Das erste zeigt, wie es heute aussah und das zweite zeigt, wie es heute hätte aussehen müssen (nach meinen Vorstellungen). In der Suppe kennt sich ja keiner aus und daher habe ich jeweils zwei Orientierungspunkte hervorgehoben. Ich gebe auch zu, dass die Perspektive auf dem zweiten Bild ein wenig eine andere ist, aber ich war nicht bereit, auf das "Sonnendeck" hinauszutreten.

So sieht das aus

So soll das aussehen

Erst gegen Abend riss die Wolkendecke auf und gab teilweise den Blick frei auf einen blauen Himmel und einen strahlenden Sonnenuntergang im Pazifik.

Neun vor Acht, die Sonne geht unter.
In Fünfzig Minuten (Neunzehn vor Sechs) geht sie in Berlin auf.

Ich bin für schlechtes Wetter nicht gerüstet, ich habe leichte Stofftreter mit und zwei Kapuzenpullis. Und natürlich die Kordjacke, die im Regen aber eine schlechte Wahl ist: Ich glaube sie saugt Tropfen an, die bei jeder anderen Jacke vorbeigefallen wären.

Natürlich erreichen mich immer wieder Fragen aus dem wirtschaftlichen Bereich, Leser brauchen Hilfe bei der Einrichtung ihrer Finanzderivate oder Ratschläge zu außer Kontrolle geratenen Credit Default Swaps. Also, steigen wir doch gleich wieder in das Thema ein.
Nach meinem Beitrag gestern ist mir aufgefallen, dass die 'Quarters' unterschiedlich gestaltete Rückseiten haben und da stellt sich heraus, dass es von Neunundneunzig bis Null-Acht ein Programm gab, in dem Sonder-Quarters herausgegeben wurden. Für jeden Staat eine und jeweils in der Reihenfolge des Beitritts eines Staates zu den Vereinigten Staaten. Das Programm hat dem Amerikanischen Staat fast Fünf Milliarden Dollar eingebracht, weil jeder zweite Amerikaner mehr oder weniger intensiv angefangen hat, diese Münzen zu sammeln und aus dem Verkehr zu ziehen. Menschen sammeln auch wirklich alles. Arizona, Indiana, Vermont, North Carolina, Nevada, Mississippi und Connecticut habe ich auch schon und ich bin erst seit gestern dabei.

Fünf Milliarden Dollar reichen für etwa zweiundzwanzig Tage Krieg im Irak. [Quelle]

Was sonst? e. weist darauf hin, dass unsere Freiwilligenarbeit im Japanischen Teegarten am Wochenende hier noch keine Erwähnung gefunden hat. Richtig, wir haben Beete angelegt, Mulch geschleppt und Unkraut gerupft. Das war eine ziemliche Plakerei in der Sonne und wir haben uns beide einen ziemlichen Sonnenbrand geholt. e. war zum ersten Mal mit und erwischt natürlich gleich das härteste überhaupt bisher. Aber wir würden es immer wieder tun. Natürlich. Ohnehin glaube ich, dass wir hier nur regulären Gärtnern die Arbeit wegnehmen.
Nach der Schicht war ein Großteil der Freiwilligen beim Inder essen. Das war so scharf, dass ich seitdem versuche, meinen Magen mit Milch und Haferflocken vorsichtig wieder an normales Essen heranzuführen.

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