Ein gutes Pils braucht sieben Minuten. Ein Besuch im Golden Gate Park braucht zwei Tage. Natürlich geht das auch schneller, aber dann ist es nicht mehr der rechte Genuss. Der Golden Gate Park ist mit vier Quadratkilometer schlicht ordentlich groß, um ein Fünftel größer als der Central Park in NY. Und sehr abwechslungsreich: Es gibt Tennis- und Fußballplätze, einen Golfplatz, einen Fliegenfischerverein mit großen Übungspools, einen Modellbootverein, ein Bisongehege, einen Hundespielplatz, ein Amphitheater mit Sechzigtausen Sitzen, den Botanischen Garten, den Japanischen Teegarten, den holländischen Garten und und und. Das De Young Museum ist hier und die California Academy of Science auch. Beide sind in den zwei Tagen noch nicht enthalten.
Der Park ist im westlichen Teil vielfach naturbelassen, stellenweise stapft der Besucher über schmale Pfade durch die Wildniss und nur die Geräusche der umgebenden Großstadtstadt lassen ihn nicht vergessen, wo er hier wirklich ist. Und ist der Park zu Ende, fängt der Pazifik an.
Was sonst? Unsere Kollibris sind zutraulich und sehr neugierig. Vier zu eins Wasser zu Zucker ist die Rezeptur für den Nektar und ich hoffe, wir haben den richtigen Zucker gekauft. Lebensmittel in Amerika sind eine heikle Angelegenheit. Auf die Rückseite der Verpackung ist eine Anleitung, wie die (gute) Hausfrau mit unglaublichen Mengen eben diesen Zuckers karamelisierte Schokoriegel herstellen kann, um Kinder unkompliziert zu jungen Diabetikern zu machen.
Montag, 12. April 2010
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